Raum Westfalen, Haus V4, EG, Beurhausstraße 4044137 Dortmund
Dreiteilige pflegepädagogische Fortbildungen für Praxisanleiter:innen (lt. PflAPrV)
Seit 2020 besteht für alle Praxisanleiter:innen eine Fortbildungspflicht über 24 Fortbildungsstunden jährlich. Diese Regelung gilt auch für Praxisanleiter:innen, die nach altem Recht ausgebildet wurden. Ziel ist es, dass bereits erworbene pflegepädagogische Handlungskompetenzen fortlaufend aktualisiert, vertieft und für die Praxisanleitung genutzt werden.
In diesem Zusammenhang haben wir 2022 die Reihe „Dreiteilige pflegepädagogische Fortbildungen für Praxisanleiter:innen“ ins Leben gerufen. Auch im Jahr 2024 werden bestehen die pflegepädagogischen Themen aus drei zusammenhängenden Teilen. Unter dem Aspekt von Umsetzung und Anwendbarkeit war und ist uns der Transfer nach dem Präsenztag besonders wichtig. Das Erarbeitete soll sich im beruflichen Alltag wiederfinden und bewähren.
Jedes Thema gliedert sich in drei Teile. Pro Thema müssen (im Sinne der Nachweispflicht) alle drei Teile absolviert werden. Alle Themen sind wie folgt aufgebaut:
Teil I: Vorbereitung (2 Unterrichtseinheiten; 90 Minuten)
Vor dem Präsenztag werden den Teilnehmenden vorbereitende Aufgaben zugesendet. Diese Aufgaben sind von jedem/ jeder im Vorfeld zu bearbeiten und dienen dazu, theoretische Grundlagen aufzubereiten bzw. zu wiederholen. Die Erledigung der Aufgaben ist Voraussetzung für die Teilnahme am Teil II.
Teil II: Präsenz (8 Unterrichtseinheiten; Tagesveranstaltung)
In der Präsenz-Tagesveranstaltung wird das jeweilige Thema inhaltlich vertieft und mit verschiedenen Methoden bearbeitet.
Teil III: Transfer (2 Unterrichtseinheiten; 90 Minuten)
In diesem Teil sollen die Teilnehmenden das Gelernte aktiv in ihren Alltag umsetzen und reflektieren.
Inhalte:
- Die Teilnehmenden setzen sich mit Kernthemen ihrer Funktion als Praxisanleiter:in auseinander, erhalten eine theoretische Vertiefung und leisten den Transfer für die Anwendung in den eigenen Berufsalltag. Dabei orientieren sie sich zusätzlich an den organisatorischen Rahmenvorgaben des Hauses und den rechtlichen Rahmenbedingungen der eigenen Arbeit.
Ihr Nutzen:
- Sie erhalten einen Überblick über Veränderungen, die sich aus der generalistischen Ausbildung ergeben und wissen, welche Bedeutung diese Veränderungen für Ihre Anleitungen haben,
- Sie können Ihre Anleitungen entsprechend der Vorgaben und Anforderungen der generalistischen Ausbildung durchführen und verfügen dafür über das erforderliche Wissen,
- Sie erhalten neue Impulse für die eigene Praxisanleitung, auch durch den Erfahrungsaustausch mit Kolleg:innen.
Methoden und Vermittlungsformen:
- Gruppenfachgespräch
- Fachgespräch bezogen auf konkrete Anleitungssituationen
- Transferplanung für konkrete Lernsituationen im Praxissetting
- digitale Lernformen
Zielgruppe:
Alle Mitarbeitenden der Pflege, die als Praxisanleiter:innen benannt sind.
min. TN 10 – max. TN 16
Beratung & Kontakt:
Tel.: +49 (0) 231 953 20236
Barbara.glasmacher(at)klinikumdo(punkt)de
Thema 1: „Ein Coach für alle Fälle“ – Grundlagen der Beratung und des Lerncoachings für Auszubildende mit Lernschwierigkeiten und Prüfungsängsten (neu)
Kurs: 14665
Teil I - Vorbereitung:
Einfinden in das Thema anhand von Leitfragen. Die Leitfragen werden Ihnen zur schriftlichen Bearbeitung vier Wochen vor der Veranstaltung zugesendet. Die Erarbeitung ist Grundlage für den Präsenztag.
Teil II -Präsenztag:
19.03.2024
9.00 – 16.30 Uhr
Raum Tremonia, Haus V1, 1. OG
- Grundlagen des Coachings: der/die Praxisanleiter:in als Coach und effektives Feedback
- Praxisorientiertes Coaching: durch Fallbeispiele und praktische Übung individuelle Coachingmethoden und Techniken anwenden
- Lerncoaching-Methoden für den Umgang mit Lernschwierigkeiten Umgang mit Herausforderungen
Teil III - Transferleistung:
Ein Aspekt, der am Präsenztag erarbeitet wurde, soll mit einer/einem Auszubildenden / neuen Mitarbeiter:in bis zum 30.04.2024 im beruflichen Alltag umgesetzt werden.
Kurs: 14724
Teil I - Vorbereitung:
Einfinden in das Thema anhand von Leitfragen. Die Leitfragen werden Ihnen zur schriftlichen Bearbeitung vier Wochen vor der Veranstaltung zugesendet. Die Erarbeitung ist Grundlage für den Präsenztag.
Teil II -Präsenztag:
21.11.2024
9.00 – 16.30 Uhr
Raum Phoenix, Haus V1, 1. OG
- Grundlagen des Coachings: der/die Praxisanleiter:in als Coach und effektives Feedback
- Praxisorientiertes Coaching: durch Fallbeispiele und praktische Übung individuelle Coachingmethoden und Techniken anwenden
- Lerncoaching-Methoden für den Umgang mit Lernschwierigkeiten Umgang mit Herausforderungen
Teil III - Transferleistung:
Ein Aspekt, der am Präsenztag erarbeitet wurde, soll mit einer/einem Auszubildenden / neuen Mitarbeiter:in bis zum 19.12.2024 im beruflichen Alltag umgesetzt werden.
Dozent:
Anton Münster, Pflegepädagoge, systemischer Supervisor (DGSF), systemischer Coach (ifs); Essen
Thema 2: Empathische Kompetenz in der Pflege (neu)
In ihrem Arbeitsalltag treffen Pflegende jeden Tag auf Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen und (gesundheitlichen) Problemen. Wie kann es gelingen, trotz außergewöhnlicher Arbeitsbelastung Empathie zu entwickeln? Machen wir uns auf den Weg, um in vielen praktischen Übungen an dem Praxistag:
- mit den Augen der/des anderen zu sehen,
- mit den Ohren der/des andern zu hören,
- mit dem Herz der/des anderen zu fühlen!
Kurs Nr.: 14725
Teil I - Vorbereitung:
Einfinden in das Thema anhand von Leitfragen. Die Leitfragen werden Ihnen vier Wochen vor der Veranstaltung zugesendet.
Teil II -Präsenztag:
23.04.2024
9.00 – 16.30 Uhr
Raum Tremonia, Haus V1, 1.OG
Empathie wird in der Pflege vorausgesetzt – stimmt das?
- Empathie: Versuch einer Begriffsklärung
- Einen Blick auf die eigene Empathiefähigkeit werfen
- Empathie statt Mitleid?
- Arbeitssituationen aus empathischer Sicht betrachten.
Teil III - Transferleistung:
Umsetzung des Gelernten / der Übungen im konkreten Arbeitsalltag bis zum 21.05.2024
Kurs Nr.: 14726
Teil I - Vorbereitung:
Einfinden in das Thema anhand von Leitfragen. Die Leitfragen werden Ihnen vier Wochen vor der Veranstaltung zugesendet.
Teil II -Präsenztag:
27.08.2024
9.00 – 16.30 Uhr
Raum Phoenix, Haus V1, 1. OG
Empathie wird in der Pflege vorausgesetzt – stimmt das?
- Empathie: Versuch einer Begriffsklärung
- Einen Blick auf die eigene Empathiefähigkeit werfen
- Empathie statt Mitleid?
- Arbeitssituationen aus empathischer Sicht betrachten.
Teil III - Transferleistung:
Umsetzung des Gelernten / der Übungen im konkreten Arbeitsalltag bis zum 24.09.2024
Dozentin:
Laura Tröder, Gesundheits- u. Krankenpflegerin, stellvertretende Bereichsleitung Station A15; Klinikum Dortmund gGmbH
Thema 3: Ethik im Pflegealltag als Thema in der Praxisanleitung
Kurs Nr.: 14660
Teil I - Vorbereitung:
Bearbeitung eines vorgegebenen Fallbeispiels anhand von Leitfragen. Die Leitfragen werden Ihnen 4 Wochen vor der Veranstaltung zugesendet.
Teil 2 II – Präsenztag:
08.02.2024
9.00 – 16.30 Uhr
Raum Westfalen; Haus V4, EG
Bereiche, in denen es zu ethischen Entscheidungen kommt:
- Abgrenzung Ethik – Sitte - Moral - gesetzlich geregeltes Verhalten; Überblick über gesetzlich geregelte Bereiche
- Wer bestimmt die Leitlinien ethischer Entscheidungsfindung?
- Ethische Prinzipien (Beachamp/Childress)
- Wie bringe ich mich mit meinen Werten ein?
Teil 3 III: Transferleistung:
Bearbeitung eines konkreten Falls mit ethischer Dimension aus dem eigenen Alltag mit dem/ der Anzuleitenden unter den Aspekten, die am Präsenztag erarbeitet wurden.
Kurs Nr.: 14742
Teil I - Vorbereitung:
Bearbeitung eines vorgegebenen Fallbeispiels anhand von Leitfragen. Die Leitfragen werden Ihnen vier Wochen vor der Veranstaltung zugesendet.
Teil II -Präsenztag:
10.10.2024
9.00 – 16.30 Uhr
Raum Westfalen, Haus V4, EG
Bereiche, in denen es zu ethischen Entscheidungen kommt:
- Abgrenzung Ethik – Sitte - Moral - gesetzlich geregeltes Verhalten; Überblick über gesetzlich geregelte Bereiche
- Wer bestimmt die Leitlinien ethischer Entscheidungsfindung?
- Ethische Prinzipien (Beachamp/Childress)
- Wie bringe ich mich mit meinen Werten ein?
Teil III - Transferleistung:
Bearbeitung eines konkreten Falls mit ethischer Dimension aus dem eigenen Alltag mit dem/ der Anzuleitenden unter den Aspekten, die am Präsenztag erarbeitet wurden.
Dozent:
Andreas Bäppler, Klinikseelsorger (KLZ Nord) und Ethikberater im Gesundheitswesen, Klinikum Dortmund gGmbH
Thema 4: Versorgung von an Diabetes mellitus erkrankten Menschen
Kurs Nr.: 14529
Teil I - Vorbereitung:
Zur Vorbereitung auf den Präsenztag werden Ihnen vier Wochen vor der Veranstaltung Fallbeispiele zur Bearbeitung zugesendet.
Teil II -Präsenztag:
23.04.2024
9.00 – 16.30 Uhr
KLZ Nord, NI6, 6.11
Auffrischung des eigenen Wissens u.a. zu:
- Diabetestypen
- Ketoazidose
- Hypoglykämie
- Hyperglykämie
- Medikamentöse Therapie bei Diabetes mellitus
Teil III - Transferleistung:
Die Aufgabe, die nach dem Präsenztag zu erledigen ist, lautet: Formulieren Sie für die Auszubildenden Ihres Bereichs Lernziele für das Thema „Versorgung von an Diabetes mellitus erkrankten Menschen“. Gestalten Sie Ihre Anleitung den Lernzielen entsprechend. Reflektieren Sie dann im Anschluss die Anleitungssituation und die von Ihnen formulierten Lernziele.
Kurs Nr.: 14526
Teil I - Vorbereitung:
Zur Vorbereitung auf den Präsenztag werden Ihnen vier Wochen vor der Veranstaltung Fallbeispiele zur Bearbeitung zugesendet.
Teil II -Präsenztag:
17.09.2024
9.00 – 16.15 Uhr
Raum Phoenix, Haus V1, 1. OG
Auffrischung des eigenen Wissens u.a. zu:
- Diabetestypen
- Ketoazidose
- Hypoglykämie
- Hyperglykämie
- Medikamentöse Therapie bei Diabetes mellitus
Teil III - Transferleistung:
Die Aufgabe, die nach dem Präsenztag zu erledigen ist, lautet: Formulieren Sie für die Auszubildenden Ihres Bereichs Lernziele für das Thema „Versorgung von an Diabetes mellitus erkrankten Menschen“. Gestalten Sie Ihre Anleitung den Lernzielen entsprechend. Reflektieren Sie dann im Anschluss die Anleitungssituation und die von Ihnen formulierten Lernziele.
Dozentin:
Jeanette Mohr, Diabetesberaterin DDG, Klinikum Dortmund gGmbH
Thema 5: Beurteilen und Bewerten
Kurs Nr.: 14759
Teil I - Vorbereitung:
Zur Vorbereitung auf den Präsenztag werden wir Ihnen vier Wochen vor der Veranstaltung Fallbeispiele/Leitfragen/Übungen zur Bearbeitung zusenden.
Teil II -Präsenztag:
19.02.2024
9.00 – 16.30 Uhr
Raum Tremonia; Haus V1, 1. OG
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Beurteilungskriterien
- Fehler bei Beurteilungen
- Beurteilungsgespräche erfolgreich gestalten
- Beurteilung im Rahmen der Praxisanleitung
Teil III - Transferleistung:
Umsetzen des Beurteilungsthemas vorzugsweise in der Durchführung und Reflexion eines Beurteilungsgesprächs bis zum 18.03.2024
Kurs Nr.: 14760
Teil I - Vorbereitung:
Zur Vorbereitung auf den Präsenztag werden wir Ihnen vier Wochen vor der Veranstaltung Fallbeispiele/Leitfragen/Übungen zur Bearbeitung zusenden.
Teil II -Präsenztag:
05.12.2024
9.00 – 16.30 Uhr
Raum Westfalen, Haus V4, EG
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Beurteilungskriterien
- Fehler bei Beurteilungen
- Beurteilungsgespräche erfolgreich gestalten
- Beurteilung im Rahmen der Praxisanleitung
Teil III - Transferleistung:
Umsetzen des Beurteilungsthemas vorzugsweise in der Durchführung und Reflexion eines Beurteilungsgesprächs bis zum 02.01.2025
Dozentin:
Christiane Knittel, Trainerin und Coach, Seitenblick-Akademie, Velen -Ramsdorf
Thema 6: Digitale Pflegeplanung und Dokumentation 2.0 (neu)
„Wer schreibt, der bleibt?!“ und die Frage „Notwendiges Übel oder Königsdisziplin?“-diesen Fragen wollen wir unter den Gesichtspunkten der digitalen pflegerischen Dokumentation im Allgemeinen und der Pflegeplanung im Speziellen nachgehen - denn die Steuerung des Pflegeprozesses ist die Vorbehaltsaufgabe von professionell Pflegenden. Somit ist dessen Anleitung und die Vermittlung der Bedeutsamkeit essentiell für die Ausbildung der Pflegefachfrau/des -manns.
In diesem Zusammenhang sind epa (effektive Pflege Analyse) und LEP (Leistungserfassung in der Pflege) effektive Instrumente, um die Pflegeplanung sowohl in der Erwachsenen- als auch in der Kinderpflege patientenindividuell, präzise und schnell zu gestalten. Sie vertiefen deren Systematik und bekommen Wege aufgezeigt, diese den Auszubildenden adäquat zu vermitteln.
Inhalte:
- digitale Pflegedokumentation
- Systematik epa (epaAC und epaKIDS) und LEP
- Pflegeplanung
Ihr Nutzen:
- Sie erlangen Sicherheit in der digitalen Pflegedokumentation und Umsetzung von epa/LEP,
- Sie können Ihre Anleitung hinsichtlich der Vorbehaltsaufgabe Pflegender gestalten,
- Sie erhalten Impulse für Ihre Praxisanleitung im Rahmen der Dokumentation.
Kurs Nr.: 14772
Präsenztag:
20.02.2024
08.00 – 10:00 Uhr: EDV Raum1, Beurhausstaße 28
10:00 – 14:00 Uhr: Raum Tremonia, Haus V1; 1. OG
Kurs Nr.: 14773
Präsenztag:
12.03.2024
08.00 – 10:00 Uhr: EDV Raum1, Beurhausstaße 28
10:00 – 14:00 Uhr: Raum Westfalen, Haus V4; EG
Kurs Nr.: 14774
Präsenztag:
10.09.2024
08.00 – 10:00 Uhr: EDV Raum1, Beurhausstaße 28
10:00 – 14:00 Uhr: Raum Tremonia, Haus V1; 1. OG
Kurs Nr.: 14775
Präsenztag:
19.11.2024
08.00 – 10:00 Uhr: EDV Raum1, Beurhausstaße 28
10:00 – 14:00 Uhr: Raum Borussia, Haus V4; EG
Dozentin:
Marina Hoffstädte, MScN, Pflegewissenschaftlerin; Klinikum Dortmund gGmbH
Beratung & Kontakt:
Tel.: +49 (0) 231 953 20236
Barbara.glasmacher (at)klinikumdo(dot)de
Veranstaltungsdaten
Termin
Veranstaltungsort
Raum Westfalen, Haus V4, EG
Beurhausstraße 40
44137 Dortmund
Veranstalter
AkademieDO
Klinikum Dortmund gGmbH
Beurhausstraße 40
44137 Dortmund
Kursleitung / Wiss. Leitung / Dozent:innen
Nicht angegeben (ggf. erfragen) oder im Beschreibungstext hinterlegt.
Teilnahmekosten
Sofern im Beschreibungstext keine Gebühren hinterlegt sind (!) ist die Teilnahme kostenlos.
Anmeldung
Intern
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